Logistikglossar

Es ist nicht immer einfach, sich in dem Gewirr von Logistik-Fachausdrücken zurechtzufinden. Deswegen wollen wir Ihnen hier die Wichtigsten erklären.

FCL Die englische Abkürzung für „Full Container Load“, auf Deutsch etwa „vollbeladener Container“.
LCL Die englische Abkürzung für „Less Container Load“, auf Deutsch etwa „teilbeladener Container“, d. h. Stückgut.
TEU Maßeinheit für Container zu Abrechnungszwecken; 1 TEU = 20 Fuß.
BAF Die englische Abkürzung für „Bunker Adjustment Factor“, auf Deutsch etwa „Bunkeranpassungsfaktor“ zur Deckung steigender Kraftstoffpreise. Der Faktor wird von Reedereien einmal monatlich vor dem Hintergrund des jeweils geltenden Ölpreises festgelegt.
CAF Die englische Abkürzung für „Currency Adjustment Factor“, auf Deutsch etwa „Währungsanpassungsfaktor“ zur pauschalen Deckung von Schwankungen der Tarifwährung. Der Faktor wird von Reedereien festgelegt und als Prozentsatz auf die Grundseefracht berechnet.
PSS Die englische Abkürzung für „Peak Season Surcharge“, auf Deutsch etwa „Hochsaisonaufschlag“, der von August bis November für Container von Asien nach Europa in Rechnung gestellt wird.
Heavy Surcharge Auf Deutsch etwa „Gewichtsaufschlag“, der für besonders schwere 20-Fuß-Container aus dem Fernen Osten in Rechnung gestellt wird. Die Höhe des Aufschlags ist von der jeweiligen Reederei und dem Auslaufhafen abhängig.
Low Sulphur Surcharge Auf Deutsch etwa „Schwefelaufschlag“, der für Schiffe in Rechnung gestellt wird, die die Ostsee, Kattegat, Skagerrak, die Nordsee und den Ärmelkanal befahren.
ISPS Die englische Abkürzung für „International Ship & Portfacility Security“, auf Deutsch etwa „Internationales Sicherheitsprogramm für Schiffe und Häfen“. Diese Gebühr ergibt sich aus den strengeren Auflagen für Spediteure und Hafenbetreiber für Sicherheitsmaßnahmen. Sie wird üblicherweise pro Versand abgerechnet.
Demurrage Auch Liegegeld genannt. Normalerweise muss ein gelieferter Container innerhalb von drei Tagen entgegengenommen werden.
Zollkontrolle Eine Gebühr für die Kontrolle der Zollpapiere durch Spediteur und Reederei.
CSC Die englische Abkürzung für „Container Service Charge“, auf Deutsch etwa „Container-Servicegebühr“, die Reeder für die Bewegung von Containern im Hafen entrichten müssen. Die Höhe der Gebühr ist vom jeweiligen Hafen abhängig.
EXW (Ex Works) Ab Werk (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
FCA (Free Carrier) Frei Frachtführer (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
FAS (Free Alongside Ship) Frei Längsseite Schiff (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
FOB (Free On Board) Frei an Bord (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
CFR (Cost and Freight) Kosten und Fracht (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
CIF (Cost, Insurance and Freight) Kosten, Versicherung und Fracht (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
CPT (Carriage Paid To) Frachtfrei (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
CIP (Carriage and Insurance Paid to) Frachtfrei versichert (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
DAT (Delivered At Terminal) Geliefert Terminal (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
DAP (Delivered At Place) Geliefert Ort (genaue Erklärung, siehe Incoterms).
DDP (Delivered Duty Paid) Geliefert verzollt und versteuert (genaue Erklärung, siehe Incoterms).